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Rosen

  • Verwendung: Rosenöl, Rosencreme und Rosenwasser werden in der Naturkosmetik vielseitig verwendet, unter anderem für Gesichtswasser, Körperöle und als wichtiger Bestandteil von Parfum.
  • Wirkung: Rosenöl ist reich an wertvollen Fettsäuren sowie an Vitaminen. Die Essenz der Rosen wirkt beruhigend, harmonisierend, hautstraffend und spendet Feuchtigkeit.
  • Herkunft: Die Wildrose ist eine chinesische Rosenart, andere Sorten sind vorwiegend auf der Nordhalbkugel in Europa und im Nahen Osten heimisch.
  • Gewinnung: Mittels Wasserdampfdestillation wird aus Rosenblüten das kostbare Rosenöl gewonnen. Als Nebenprodukt entsteht bei der Destillation Rosenwasser.
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Verwendung von Rosen

Seit Jahrtausenden wird die Rose als Heilpflanze geschätzt. Man setzt sie ein, um die Haut zu beruhigen und zu pflegen, um Atemwegsinfektionen zu lindern oder sinnlich duftende Essenzen herzustellen. Ob Rosenkosmetik oder Aromatherapie: Rosen sind aus Beauty und Wellness nicht mehr wegzudenken.

Rosen in Körperpflege und Kosmetik

Die Rose ist nicht nur Inbegriff von Romantik und Sinnlichkeit – sie ist auch eine konkurrenzlose Beauty-Blüte. Mit ihrer angenehm erfrischenden und belebenden Wirkung auf die Haut ist sie Inhaltsstoff zahlreicher Schönheits- und Pflegeprodukte für Gesicht und Körper: Von Tonic und Gesichtswasser über Bodyspray bis hin zu Parfum und Eau de Toilette finden sich Rosen in einer Vielzahl an Kosmetika.

Wichtigste Extrakte aus den Rosenblüten sind Rosenöl und Rosenwasser. Sie wirken erfrischend, hautberuhigend und sogar antiseptisch, und ihrem betörenden Duft wird nicht nur in der Aromatherapie eine harmonisierende Wirkung nachgesagt.

Zur Rosenkosmetik gehören neben Hautpflegeprodukten auch Spülungen für die Haare, Mundwasser, Aroma-Inhalationen, Badezusätze und pflegende Seifen.

Spezielle Rosenarten mit kosmetischer Bedeutung

Die Damaszener Rose:
Die asiatische Damaszener-Züchtung ist vor allem für eines berühmt: ihren unvergleichlichen Duft. Er ist schwer, intensiv und steht für die Essenz der „Königin der Blumen“. Aufgrund dieses stark duftenden Aromas werden Rosenwasser und Rosenöl vor allem aus Damaszener Rosen gewonnen.Grösstes Anbaugebiet ist das sogenannte „Rosental“ in Bulgarien, wo jährlich etwa 1,5 Tonnen Rosenöl destilliert werden. Der Name der Rose leitet sich von ihrem botanischen Namen Rosa damascena ab.

Die Wildrose:
Wildrosenöl ist eine ausgesprochen wertvolle, naturkosmetische Wohltat für die Haut. In seiner Zusammensetzung ist das Öl reich an wertvollen Fettsäuren und Vitaminen. Dadurch versorgt es die Haut intensiv mit Feuchtigkeit, verbessert ihre Glätte und Struktur und verjüngt insgesamt das Hautbild. Aus der Wildrose gewonnenes ätherisches Öl unterstützt ausserdem die hauteigene Fähigkeit der Regeneration. Absterbende Hautzellen werden erneuert, die Hautoberfläche reife Haut erlangt ihre Strahlkraft und Vitalität zurück.

Rosen in der Aromatherapie

Neben ihren vielen, wohltuenden Wirkungen für Haut und Haar ist es vor allem der Duft der Rosen, der ihnen Rang und Namen verschafft hat. In der Aromatherapie schwört man auf die sinnliche Süsse: Rosenduft wirke harmonisierend und ausgleichend, tröstend und beruhigend. Besonders bei innerer Unruhe, Zweifeln oder Trauer soll er Gelöstheit verschaffen.

Rosen auf dem Speiseplan

Rosenblüten sind geniessbar – und ihre kostbaren Nährstoffe eine luxuriöse Bereicherung für so manche Mahlzeit. So passen die Blütenblätter der Rose zu Desserts und Süssspeisen, aber auch in pikante Marinaden. Hähnchen-Bratensosse gewinnt durch Rosenblätter an aromatischer Feinheit ebenso wie Joghurts, Fruchtmus, Sirup oder Marzipan. Rosenwasser wird vor allem im arabischen Raum gern genutzt, um Speisen oder Getränke zu aromatisieren.

Wichtig: Bio-Qualität

Bei Rosenblüten oder Rosenwasser in der Küche ist es besonders wichtig, Rosen aus biologischem Anbau oder aus dem eigenen Garten zu verarbeiten. Andernfalls besteht die Gefahr, schädliche Pestizide „mitzukochen“.
Tipp

Die Wirkung von Rosen in der Hautpflege

Rosenöl enthält mehr als 100 verschiedene Stoffe. Die ätherischen Öle, die für den charakteristischen Rosenduft verantwortlich sind, sind nur ein Teil der Blüten. Darüber hinaus enthalten sie wertvolle Wachse und Fette, die die Haut intensiv pflegen.
  • Lipide im Rosenöl versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und schützen sie vor dem Austrocknen.
  • Eine bestimmte Säure im Rosenöl regt die Kollagenbildung der Haut an und stützt so ihre Spannkraft und Elastizität.
  • Ungesättigte Fettsäuren machen die Haut weich und geschmeidig, fördern die Wundheilung und können sogar Narben zurückbilden.
  • Rauer, geröteter und gestresster Haut spendet die Rose Linderung. Sie beruhigt Irritationen und kann Schuppenbildung an der Hautoberfläche reduzieren.
  • Wie viele ätherische Öle, wirkt auch Rosenöl natürlich entzündungshemmend und antiseptisch.
  • Inhaliert oder in Wasser aufgelöst getrunken, kann die Essenz der Rosen krampflösend bis fiebersenkend wirken.
  • In einem Gesichtswasser wirkt Rosenwasser erfrischend und belebend, ohne den Säureschutzmantel der Haut anzugreifen.

Inhaltsstoffe der Rosen

Die Wirkstoffzusammensetzung von Rosen ist sehr komplex. Rosenblüten enthalten neben dem Anteil ätherischer Öle auch Wachse, Gerbstoffe, Lipide und Harze. Einige der Inhaltsstoffe sind in Bezug auf die Hautpflege besonders erwähnenswert:
  • Tretinoin: Dieser Wirkstoff in der Rosenblüte wird auch Vitamin-A-Säure genannt, ist sehr effektiv in der äusserlichen Behandlung von Akne und sorgt für ein ebenmässiges Hautbild.
  • Linolensäure: Sie unterstützt die Eigenregeneration der Haut, wirkt ihrer Alterung entgegen und mindert Pigmentflecken, Narben oder Hautunreinheiten.
  • Lipide: Die in Rosen enthaltenen Lipide wirken positiv auf den Feuchtigkeitshaushalt der Haut: Sie verstärken ihren Hydrolipidfilm, der die Haut vor dem Austrocknen bewahrt.
  • Wachs: Rosenwachs versorgt die Haut mit Fett und Feuchtigkeit, pflegt mild und schützt sie vor äusseren Einflüssen.

Wussten Sie’s? Das sagt die Expertin über Rosen

„Rosen gehören zu den frühen pflanzlichen Bewohnern der Erde. Fossilienfunde weisen bis ins Tertiär, also etwa 25 Millionen Jahre weit zurück. Zudem ist die Rose eine der literarisch am häufigsten verewigten Blumen. Sie hat die Menschen seit jeher fasziniert und auch viele Künstler inspiriert. In fast alle Kulturen der Menschheit hat die Rose symbolische Bedeutung: Sie ist Sinnbild der Vollkommenheit, Anmut, der Liebe und Schönheit.

Der Duft der Rosenblüte wird zu den Herznoten zugeordnet, also zu den Duftnoten, die die längste und intensivste Verbindung mit der Haut eingeht. Keine andere Pflanze vereint Stärke, Wehrhaftigkeit und Sanftheit so harmonisch wie die Rose. Rosenblüten enthalten u. a. ätherisches Öl, Gerbstoffe, Lipide, Wachse und Harze. Im Rosenöl selbst finden sich mehr als 400 duftende Einzelstoffe, die in der Gesamtheit den edlen Duft des ätherischen Öls ausmachen.

Aufgrund ihrer ausgleichenden, beruhigenden und zugleich stärkenden Eigenschaften findet sich die Rose in nahezu allen Dr. Hauschka Präparaten. Um alle Facetten der Rose aufzugreifen, verwenden wir verschiedene Rosenzubereitungen: Einen wässrigen Auszug aus Edelrosen, der nach eigenem rhythmischen Herstellungsverfahren zubereitet wird. Ein rhythmischer Auszug aus getrockneten Rosenblüten der Damaszener Rose (Rosa damascena), der durch Extraktion mit pflanzlichen Ölen hergestellt wird. Daneben verwenden wir auch schützendes, hüllendes Rosenwachs und beruhigendes und harmonisierendes Rosenwasser sowie das kostbare ätherische Rosenöl der duftenden Rosa damascena.“


Inhaltsstoff-Expertin bei Dr. Hauschka
Experten-Tipp

DIY: Pflegendes Gesichtswasser für gestresste Haut

Zutaten
  • 100 ml Ringelblumentee
  • 10 Tropfen Rosenöl
  • 5 Tropfen Lavendelöl
  • 1 TL Honig


Zubereitung und Anwendung:
Ringelblumenblüten frisch aufgiessen und den Tee abkühlen lassen. Anschliessend Rosenöl, Lavendelöl und Honig beimengen und gut verrühren. Nun das Gesichtswasser kühlstellen. Das Wasser wirkt sowohl erfrischend als auch hautberuhigend und eignet sich für fettige, trockene und Mischhaut. Durch Zugabe von Honig und Lavendel wird die antibakterielle Wirkung des Tonikums verstärkt.

Wissenswertes zu Rosen: Herkunft und Destillation

Herkunft der Rosen

Woher kommt eigentlich die „Königin der Blumen“? Ursprung der Wildrose ist China, die meisten Rosenarten sind auf der Nordhalbkugel heimisch. Aufgrund ihrer starken Züchtung haben sich Rosen inzwischen fast weltweit verbreitet, bedeutende Gebiete finden sich nach wie vor in Asien, Europa und im Nahen Osten. In China, Persien und Griechenland werden Rosen seit der Antike als Heilpflanzen geschätzt und genutzt.

Rosenöl: Gewinnung

Rosenöl wird mittels Wasserdampfdestillation aus den Blüten der Rose gewonnen. In seltenen Fällen gewinnt man auch aus den Rosensamen ein ätherisches Öl, das Rosensamenöl. Da das Verfahren sehr aufwendig ist und für die Gewinnung eines Liters Öl etwa fünf Tonnen Blütenblätter nötig sind, ist Rosenöl ein kostbares und teures Naturprodukt. Dazu kommt, dass Rosen anfällig für Schädlinge und Pilzerkrankungen sind und so sehr viel Pflege bedürfen.

Rosenwasser: Gewinnung

Rosenwasser entsteht als Nebenprodukt bei der Rosenöl-Herstellung – was seinem Wert als kosmetisches Naturprodukt keinen Abbruch tut. In der Zusammensetzung seiner Wirkstoffe gleicht Rosenwasser dem Rosenöl, auch wenn diese in deutlich geringerer Konzentration vorhanden sind. Bei der Destillation von Rosenöl sammelt sich das verdampfende Wasser – und wird als Rosenwasser weiterverarbeitet.

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Hautpflege-Ratgeber

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Welcher Hauttyp bin ich?

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