Editorial / Wasch-Guide
Textilpflege leicht gemacht: Wäsche richtig waschen
Der grosse Wasch-Guide
In drei Schritten richtig Wäsche waschen
Was Sie beim Waschen beachten sollten
Der Waschvorgang lässt sich in drei wichtige Schritte unterteilen: Vor und nach dem Waschen sowie die Reinigung Ihrer Textilien mit der Maschine selbst.
Der Waschvorgang lässt sich in drei wichtige Schritte unterteilen: Vor und nach dem Waschen sowie die Reinigung Ihrer Textilien mit der Maschine selbst.
Sortieren Sie Ihre Wäsche und behandeln Sie Flecken vor.
2. Der Waschvorgang:
Wählen Sie die richtige Reinigung und Pflege aus.
3. Nach dem Waschen:
Trocknen Sie Ihre Wäsche mit der passenden Technik.
Die wichtigsten Pflegetipps für Ihre Wäsche
Was bedeuten die Waschsymbole, wie pflegen Sie sensible Materialien und warum ist nachhaltiges Wäsche waschen so wichtig?
Was bedeuten die Waschsymbole, wie pflegen Sie sensible Materialien und warum ist nachhaltiges Wäsche waschen so wichtig?
Waschsymbole
Waschanleitung
Nachhaltig waschen
Vor dem Waschen: Was Sie unbedingt beachten müssen
Wäsche sortieren - Flecken entfernen - Waschsymbole
Wäsche sortieren nach Farbe, Waschtemperatur und Textil
Dadurch sehen Ihre Kleidungsstücke nicht nur länger neu aus, Ihre Lieblingsteile haben auch einen deutlich längeren Tragezyklus. Ausserdem sollten stark verschmutzte Teile getrennt von der restlichen Wäsche gereinigt werden. Das verhindert eine Schmutzübertragung und Sie können sich im Anschluss an strahlend sauberer Wäsche erfreuen.
Wäsche sortieren
Schritt 1: Wäsche sortieren nach Textilart
Hand- und Schonwäsche: Wolle, Seide, Naturfasern, Strumpfhosen und Spitze
Feinwäsche: Synthetik, Viskose, Mikrofaser, Bademode und Dessous
Pflegeleichte Wäsche: Baumwolle, Polyester, Kunstfasern, Mischgewebe und Synthetik
Normale Wäsche: Heimtextilien wie Bettwäsche, Hand- und Geschirrtücher
Schritt 2: Wäsche sortieren nach Farbe
Weisse Wäsche: ausschliesslich weisse Textilien
Helle Wäsche: weisse, beige, hellgraue Textilien
Dunkle Wäsche: dunkelblaue, dunkelgraue, schwarze, braune Textilien
Helle Buntwäsche: gelbe, orangene, hellblaue Textilien
Dunkle Buntwäsche: blaue, grüne, lilane Textilien
Rote Wäsche: rote, rosane, pinke Textilien
Schritt 3: Wäsche sortieren nach Waschtemperatur
Hand- & Kaltwäsche: sensible Textilien
30 Grad Wäsche: leicht verschmutzte Textilien
40 Grad Wäsche: normal bis stark verschmutzte Textilien
60 Grad Wäsche: Heimtextilien wie Bettwäsche, Hand- und Geschirrtücher
90 Grad Wäsche: stark verschmutzte Heimtextilien
Textilpflegehinweise: Die Bedeutung der 5 Waschsymbole
1. Der Eimer steht für Waschen
2. Das Dreieck steht für Bleichen
3. Das Viereck steht für Trocknen
4. Das Bügeleisen steht für Bügeln
5. Der Kreis steht für Chemische Reinigung
Flecken-Ratgeber
Jetzt Reinigungstipps entdecken
Wäsche richtig waschen
Waschprogramme, Waschmittel Beladung
Finden Sie das richtige Reinigungsprogramm für Ihre Wäsche
Die Dauer des Waschprogramms
Der Waschgang wird unterteilt in Waschen, Spülen und Schleudern. Jede Phase ist je nach Textil unterschiedlich lang und intensiv. Die Dauer des Waschprogramms setzt sich aus den verschiedenen Komponenten zusammen und ist vom Material abhängig.
Die Temperatur des Waschprogramms
Je höher die Temperatur, desto wirkungsvoller die Reinigung. Aber nicht alle Materialien halten eine heisse Wäsche auch aus.
Die Wassermenge des Waschprogramms
Bei besonders sensiblen Textilien wird mehr Wasser genutzt, um die Stoffe vor mechanischer Belastung zu schützen. Je empfindlicher das Material ist, desto sanfter muss der Waschgang sein.
Die Schleuderzahl des Waschprogramms
Für eine schonende Wäsche ist es wichtig, die Schleuderzahl so gering wie möglich zu halten. Eine geringe Drehzahl wird für feine Textilien genutzt, während robuste Materialien bei einem hohen Schleudergang ohne Probleme gereinigt werden können.
Die wichtigsten Waschprogramme im Überblick:
Handwäsche ohne Waschmaschine - so gelingt Ihnen die Reinigung per Hand
Gibt es Textilien, die sich nur mit der Hand reinigen lassen, gilt es für ein sauberes und schonendes Ergebnis folgende Schritte zu beachten. Geben Sie lauwarmes Wasser in einen Behälter und fügen Sie das Waschmittel hinzu. Hat es sich aufgelöst, können Sie die Textilien in die Lauge legen und ca. 30 Minuten einwirken lassen. Sanftes Drücken der Teile gegen die Behälterwand entfernt festsitzende Verschmutzungen. Das Wasser nun ablassen und die Kleidungsstücke mit kaltem, klaren Wasser so lange ausspülen, bis kein Schaum mehr zu sehen ist. Achten Sie darauf, dass Sie empfindliche Textilien wie Wolle und Seide nach dem Waschen nicht auswringen. Drücken Sie das Wasser stattdessen sanft heraus.
Die Wahl des richtigen Waschmittels
Welche Textilreiniger es gibt und was es zu beachten gilt
Welches Waschmittel benötigen Sie?
Durch den hohen Anteil an Bleichmitteln und anderen chemischen Aufhellern eignet sich das Vollwaschmittel weniger für Ihre Kleidung. Robuste Heimtextilien wie Handtücher oder Bettwäsche hingegen profitieren aus der Zusammensetzung des Waschmittels und einer hohen Waschtemperatur.
Buntwaschmittel - das Beste für den Alltag
Bunt- oder auch Colorwaschmittel ist ein Alleskönner für Ihre Alltagskleidung - ausgenommen feine Textilien wie Seide oder Wolle. Es entfaltet die volle Reinigungskraft bereits bei niedrigen Temperaturen und besitzt nur einen geringen Anteil an Bleichmitteln. Buntwaschmittel ist frei von optischen Aufhellern, beinhaltet dafür aber sogenannte chemische Farbübertragungsinhibitoren, die das Abfärben und Ausbluten von Farbstoffen verhindern. Kleidungsstücke aus Baumwolle, Leinen oder Synthetik sowie Unterwäsche und Sportbekleidung strahlen wieder wie neu, wenn Sie Buntwaschmittel benutzen.
Feinwaschmittel - das Beste für Sensibles
Feinwaschmittel ist, wie der Name schon sagt, für feine und äusserst sensible Stoffe wie Seide geeignet. Da der entsprechende Waschgang bei sehr niedriger Temperatur läuft, benötigen die Textilien ein Waschmittel, das schon bei 30 Grad die volle Waschkraft entfaltet. Es enthält spezielle Pflegestoffe und sehr milde Ingredienzen. Neben Seide sollten Sie das Feinwaschmittel auch für andere empfindliche Naturfasern sowie für Bademode verwenden.
Wollwaschmittel - das Beste für Wolle
Damit Kleidungsstücke aus Wolle ihre weiche und warme Struktur nicht verlieren, ist ein Wollwaschmittel unerlässlich. Pflegende Inhaltsstoffe wie Wollwachs erhalten diese Eigenschaften und reinigen Wolle sanft bei einem sauren bis neutralen pH-Wert. Auf Bleichmittel wird bei der Formulierung verzichtet.
Waschmittel selber machen
Wie sollte man eine Waschmaschine beladen?
Für ein perfektes Waschergebnis ist es wichtig, die Waschmaschine richtig und nie zu voll oder zu leer zu beladen. In der Trommel sollte immer noch etwas Platz sein, damit sich die Wäsche frei bewegen kann. Je empfindlicher oder saugfähiger die Textilien sind, desto geringer fällt die Beladung der Waschmaschine aus.
Nach dem Waschen - Wie sie Ihre Wäsche richtig trocknen
Schonende Trockentechniken für Ihre Kleidung
Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, wie Sie ihre Wäsche trocknen können. Während sich jedes Kleidungsstück problemlos an der Luft trocknen lässt, dürfen manche Textilien nicht in den Trockner. Selbst das Schonprogramm des Trockners zerstört bei besonders feinen Stoffen die Struktur, sodass Materialien im schlimmsten Fall unter der Wärmezufuhr eingehen. Achten Sie daher auf die kennzeichnenden Pflegehinweise.
Wäsche im Trockner trocknen
Die Wäsche in der Maschine zu trocknen ist ein einfacher und unkomplizierter Weg, ist dafür aber weniger schonend für Ihr Textil. Daher empfiehlt es sich, den Trockner lediglich für robuste Materialien zu benutzen. Heimtextilien wie Handtücher und Bettbezüge können Sie bedenkenlos in die Maschine stecken. Jedoch gilt für diesen Weg immer, dass Fasern vorzeitig altern.
Wäsche an der Luft trocknen
Die schonendste Art und Weise Ihre Wäsche zu trocknen, ist an der Luft. So bleiben die Kleidungsstücke länger in ihrer Form. Schütteln Sie die Textilien nach dem Waschen aus, bevor Sie sie auf dem Wäscheständer oder dem Kleiderbügel trocknen lassen. Dadurch können Sie Falten bereits zuvor entfernen.
Wäsche flachliegend trocknen
Sensible Textilien wie Wolle, Kaschmir, Strick oder Seide dürfen nur an der Luft getrocknet werden. Daher sollten Sie diesen Materialien nach dem Waschen mit einem Handtuch die Feuchtigkeit entziehen, bevor Sie sie flach liegend zum Trocknen auslegen. Regelmässiges Wenden beschleunigt den Vorgang.
Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, wie Sie ihre Wäsche trocknen können. Während sich jedes Kleidungsstück problemlos an der Luft trocknen lässt, dürfen manche Textilien nicht in den Trockner. Selbst das Schonprogramm des Trockners zerstört bei besonders feinen Stoffen die Struktur, sodass Materialien im schlimmsten Fall unter der Wärmezufuhr eingehen. Achten Sie daher auf die kennzeichnenden Pflegehinweise.
Wäsche im Trockner trocknen
Die Wäsche in der Maschine zu trocknen ist ein einfacher und unkomplizierter Weg, ist dafür aber weniger schonend für Ihr Textil. Daher empfiehlt es sich, den Trockner lediglich für robuste Materialien zu benutzen. Heimtextilien wie Handtücher und Bettbezüge können Sie bedenkenlos in die Maschine stecken. Jedoch gilt für diesen Weg immer, dass Fasern vorzeitig altern.
Wäsche an der Luft trocknen
Die schonendste Art und Weise Ihre Wäsche zu trocknen, ist an der Luft. So bleiben die Kleidungsstücke länger in ihrer Form. Schütteln Sie die Textilien nach dem Waschen aus, bevor Sie sie auf dem Wäscheständer oder dem Kleiderbügel trocknen lassen. Dadurch können Sie Falten bereits zuvor entfernen.
Wäsche flachliegend trocknen
Sensible Textilien wie Wolle, Kaschmir, Strick oder Seide dürfen nur an der Luft getrocknet werden. Daher sollten Sie diesen Materialien nach dem Waschen mit einem Handtuch die Feuchtigkeit entziehen, bevor Sie sie flach liegend zum Trocknen auslegen. Regelmässiges Wenden beschleunigt den Vorgang.
FAQ: Die fünf häufigsten Fragen rund ums Thema Wäsche waschen
Wie wäscht man richtig?
Das Wäsche waschen sollten Sie in drei Schritte unterteilen: Vor dem Waschen, der Waschgang selbst und nach dem Waschen. Sortieren Sie vor der eigentlichen Reinigung Ihre Kleidung nach Farbe, Textil und Temperatur. Wählen Sie anschliessend das passende Reinigungsprogramm aus und benutzen Sie das entsprechende Waschmittel. Meist reicht die 40 Grad Wäsche für Kleidung schon aus, um leichte bis mittelstarke Verschmutzungen zu entfernen. Das Waschmittel entfaltet auch bei niedriger Temperatur bereits die volle Waschkraft. Waschen Sie Ihre Wäsche nach folgendem Motto: so kalt wie möglich und so heiss wie nötig. Das schont Ihre Maschine, die Umwelt und Ihre Kleidung. Im letzten Schritt, dem Trocknen, lohnt sich ein Blick auf die Pflegesymbole im Etikett. Das Zeichen gibt Ihnen Aufschluss darüber, ob Sie die Textilien besser im Trockner oder an der Luft hängend beziehungsweise liegend trocknen sollten. Schonender und umweltfreundlicher ist die Lufttrocken-Variante.
Wie muss man Wäsche trennen?
Trennen Sie Ihre Wäsche in drei Schritten. Nach Textilart, dann nach Waschtemperatur und zuletzt nach Farbe. Das verhindert, dass sich Kleidungsstücke verfärben oder eingehen. Das Sortieren vor dem Waschen schont Ihre Textilien und ist unerlässlich. So sehen sie nicht nur länger neu aus, Ihre Lieblingsteile haben einen deutlich höheren Tragezyklus. Und so trennen Sie Ihre Wäsche am besten:
1) Wäsche nach Textilart sortieren:
Leinen, Baumwolle, Seide - diese Materialien könnten unterschiedlicher nicht sein und benötigen eine andere Pflege. Sortieren Sie daher nach Natur- und Kunstfaser, Mischgewebe und weichen Stoffen wie Wolle. Besonders sensible Textilien wie Seide sollten Sie zusätzlich in einem Wäschenetz reinigen.
2) Wäsche nach Waschtemperatur sortieren:
Im nächsten Schritt trennen Sie die Wäsche nach der entsprechenden Temperatur des Waschgangs. Sind Sie sich unsicher, gibt das Pflegesymbol im Etikett Aufschluss darüber, welches Programm das richtige ist. Man unterscheidet zwischen Hand- oder Kaltwäsche, 30 Grad, 40 Grad, 60 Grad und 90 Grad Wäsche. Für die meisten Ihrer Sachen reicht der 40 Grad Waschgang aus.
3) Wäsche nach Farbe sortieren:
Trennen Sie Ihre Wäsche von dunkel zu hell und beachten farbige Teile. Machen Sie je einen Wäschestapel für helle Stoffe, Weisses, Dunkles, Rotes beziehungsweise Pinkes und Buntes. Neue Sachen wie Jeans sollten Sie ebenfalls separat waschen.
Bei wie viel Grad Wäsche waschen?
Eine grundsätzliche Waschempfehlung besagt: Leicht verschmutzte Wäsche bei 30 Grad waschen, normal verschmutzte Kleidung bei 40 Grad und stark verschmutze bei 60 Grad. Beachten Sie aber unbedingt die Materialbeschaffenheit. Empfindliche Textilien sollten mit der Kaltwäsche gereinigt, in die 30 Grad Wäsche kommen Wolle und schonend zu reinigende Stücke wie Gardinen. Die 40 Grad Wäsche ist für Ihre Alltagskleidung gedacht, bei 60 Grad waschen Sie Unterwäsche und Heimtextilien. Stark verschmutzte Baumwollmaterialien lassen sich in der Kochwäsche bei 90 Grad reinigen.
Wann soll man seine Wäsche waschen?
Wann Sie Ihre Wäsche waschen sollten, hängt von der Verschmutzung ab. Grundsätzlich gilt aber, was nicht verunreinigt ist, sollte nicht gewaschen werden. So halten Ihre Kleidungsstücke länger. Unterwäsche und Socken aus hygienischen Gründen täglich wechseln und zeitnah waschen. Andere Klamotten, die Sie direkt am Körper tragen, gehören ebenfalls nach zwei bis dreimaligem Tragen in die Wäsche. Heimtextilien wie Bettwäsche hingegen müssen nur alle zwei bis drei Wochen in die Waschmaschine. Lüften Sie Ihre Kleidung nach dem Tragen regelmässig aus, so können Sie diese auch ohne Waschgang erneut tragen.
Wie kann ich meine Wäsche ohne Waschmaschine waschen?
Haben Sie keine Waschmaschine empfiehlt sich für zu Hause die Handwäsche. Geben Sie hierfür - je nach Menge - lauwarmes Wasser in das Waschbecken, die Badewanne oder einen Eimer. Fügen Sie nun das Waschmittel hinzu und warten, bis es sich auflöst. Jetzt legen Sie die zuvor sortierten Kleidungsstücke und Textilien in das Wasser. Achten Sie darauf, dass diese gut bedeckt sind und lassen das Waschmittel ca. 30 Minuten einwirken. Anschliessend für mindestens fünf Minuten die einzelnen Teile an die Wand des Behältnisses drücken und zwischendrin mit einem Holzstab herumrühren. So können sich hartnäckige Verschmutzungen besser lösen. Das Wasser ablaufen lassen und mit kaltem, klaren Wasser so lange nachspülen, bis keinerlei Schaum oder andere Rückstände mehr zu sehen sind.